Frau Mani kam im Juli 2014 nach Deutschland, um an einem Seminar in Giessen teilzunehmen. Nach dem Ende des Seminars, konnte sie uns in München wegen Visa Begrenzung nur für ein paar Tage besuchen.

Frau Mani brachte schöne Zeichnungen der Mädchen mit, die sie für uns als Dank für die Nachthemden und Fahrräder gefertigt hatten. Wir riefen die Mädchen auch in Indien an und hörten ihre aufgeregten Stimmen und ihre Fröhlichkeit.

Es war schön Mani hier zu Besuch zu haben und die Gelegenheit zu haben, ihr ein bisschen von Süddeutschland und München zu zeigen – die Zeit war viel zu kurz. Sie konnte auch sehen wo und wie Evelin hier gelebt hatte und sie konnte zumindest einige Fotos sehen, inklusive wo Evelins Asche in der Nordsee verstreut wurde – ihre Seele ist immer mit uns. Weil Mani die Alpen sehen wollte, fuhren wir nach Garmisch-Partenkirchen und auf die Zugspitze, den höchsten Berg in den Deutschen Alpen.

Am Sonntag  nahmen wir an einem Gottesdienst teil mit schöner Orgelmusik und jeder von uns zündete eine Kerze an in Erinnerung an Evelin. Dann machten wir eine informative Stadtrundfahrt in München und fuhren an historischen, kulturellen und schönen Gegenden Münchens vorbei. Zu Abend aßen wir wieder in einem indischen Restaurant. Das Wetter war wahrlich indisches Wetter, ideal für unseren Gast.

Montag war unser „Bummel- und Einkaufstag“, aber natürlich mussten wir in einem Café anhalten und ein Eis genießen.

Spät Montag nachts verließ uns der Flug zurück nach Indien mit unseren besten Wünschen für Mani, ihre Familie, die Belegschaft und alle Mädchen im Deenabandhu Heim.